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Bautipps

Bautipps Magister

Tip 1 - Querruderservos:

Der Magister soll - warum auch immer - mit nur einem Querruderservo, welches sich zwischen den Flächen befindet, gebaut werden. Dies hat folgende Nachteile:

  • Bei jedem Aufbau des Fliegers muss die fummelige Verbindung eingehakt werden
  • Beim Transport steht ein 0,8mm Draht augengefährlich aus einer Flächenhälfte hervor
  • Keine Querruderdifferenzierung möglich
  • Bei Belastung kann sich die Rudereinstellung ändern
  • Das empfohlene Servo ist recht langsam

Abhilfe: Man kann direkt an den Ruderhörnern in die Fläche eine Tasche einschneiden, in die je ein HS81MG gesetzt wird. Dies löst alle o.a. Probleme

Tip 2 - Steckrohr:

Das mitgelieferte schwarz bemalte Glasfaser (GFK!) Steckrohr sollte unbedingt durch ein 10 mm Kohlerohr (CFK) ersetzt werden. Andernfalls flattert der Magister wie ein Vogel mit den Flügeln, wenn man ihn rannimmt...

Tip 3 - Motorhalterung:

Die vorhandene Motorhalterung ist aus gutem faserverstärktem Material. Sie ist im Radbereich gut konstruiert und sauber in den Flieger integriert. Der Konstrukteur hat aber - warum auch immer - keinerlei Massnahmen gegen auftretende Scher- und Torsionskräfte getroffen, die vom Motor/Propeller kommen. Bei stärkerer Motorisierung (brushless) kommt der ganze Vorderbau darum unweigerlich ganz massiv ins Vibrieren. GEFAHR durch fortfliegende Trümmer! Man erkennt, dass der Motorspant nur über zwei “Stangen” mit dem Rest verbunden ist. Die Motoreinheit ist darum  “statisch nicht stabil” aufgehängt. Das ist zu ändern.

Abhilfe: Einkleben von zwei. 3mm Kohlestäbchen (nix anderes!) über dem Motor. 3mm Löcher bohren, Stab durchstecken, Verbindung mit dünnflüssigem Sekundenkleber tränken, die Berührungsstelle in der Mitte mit Schnur umwickeln und auch tränken:

Ok, hier der Haken: Der Motor kann nur noch ausgebaut werden, wenn man die Stäbe wieder ausbaut - oder halt durch eine Wartungsklappe von unten...