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Beim Microjet 1 war der Übergang vom Bürstenmotor zum bürstenlosem Motor (BL) am eindrucksvollsten zu spüren. Der Microjet ist mit dem Originalantrieb Permax 400 und 8 Zellen NiMH eine lahme Möhre - Punkt. Ein Elektrojet muss bürstenlos befeuert sein, sonst gehts nicht gescheit. Mein erster Microjet fliegt noch immer und ich habe viel mit ihm gelernt:
Setup 0:
In Unkenntnis obiger Erfahrung war mein erster Microjet mit Originalantrieb versehen. Acht Zellen lieferten ca. 12 A an den Permax 400. Von den 96 W kam aber nur noch ein Bruchteil (auf BL umgerechnet etwa 50 W ) am Prop an.
Setup 1:
Ein erstes Tuning war der Einsatz eines Permax 480 und Propabstimmung auf 16 A. Der bessere Wirkungsgrad von Prop und Motor entsprechen einer BL Eingangsleistung von ca. 80 W. Damit konnte man ganz passabel fliegen, wenn man keine Angst vor Störungen hat. Beim Microjet enden solche allerdings meist tödlich und traten gelegentlich auf. Auch andere Missgeschicke erforderten oft den Griff zur Heißklebepistole...
Als sich die “end of lifetime” des Permax 480 andeutete, kamen noch Tests mit 3S 2000 LiPos - etwa 110 W auf BL bezogen. Dabei hat sich der Motor immer wieder mit 70 °C selbst rausgeschmolzen. Abhilfe: Motorabdeckung entfernen und die Flugzeit auf drei Minuten begrenzen. Wie man sich denken kann, waren es aber nicht viele Tests...
Setup 2:
Im Dezember 06 habe ich ihn schließlich doch mit einem Billig-BL hoher spezifischer Drehzahl ausgerüstet. Regler und Motor ca. 70 Euro. Eingangsleistung jetzt ca. 140 W - keine Funkstörungen mehr und schön leicht, da nur zwei LiPos reichen. Und so ist er eigentlich recht flott unterwegs und doch nur mäßig stressig zu fliegen. Wann immer möglich, trainiere ich mit ihm. Trainingseinheit: 1-2 Flüge, um für den MJ3 fit zu sein.
Ach ja, eins noch: Wer seinen MJ liebt, der startet ihn mit Flitsche (wie auf diversen Filmen hier zu sehen)..
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